Beschädigte Papierrollen sind kein Abfall, sondern eine Ressource. Als papierverarbeitendes Unternehmen von paul-bongers.de haben wir ein klares Ziel: Materialien im Kreislauf halten, Qualität sichern und für unsere Kundinnen und Kunden wirtschaftliche Mehrwerte schaffen. Wie wir das konkret tun? Mit einem klar strukturierten Prozess, der vom ersten Materialcheck bis zur vollständigen Wiederverwertung reicht.
So verwertet Paul Bongers beschädigte Papierrollen
Zuerst steht die Bestandsaufnahme: Wir prüfen jede Rolle auf Art und Umfang der Beschädigung – von Kantenbrüchen, Quetschungen und Hülsenrissen bis hin zu Feuchtigkeits- oder Lagerschäden. Mit Feuchtemessung, Hülsenkontrolle, Bahnkanten- und Wickelspannungs-Checks sowie der Erfassung von Grammatur, Breite und Flächengewicht entscheiden wir, ob sich die Rolle für eine Aufarbeitung eignet. Bedruckung, Beschichtungen (z. B. PE, Silikon) und Sortenreinheit fließen in diese Entscheidung ein, damit das Material später problemlos weiterverarbeitet oder recycelt werden kann.
Ist eine Aufarbeitung sinnvoll, folgen mechanische Maßnahmen: wir schneiden beschädigte Außenlagen ab, besäumen die Kanten, stabilisieren die Bahn und spulen das Gutmaterial auf intakte Hülsen um. Je nach Einsatzfall nutzen wir Rollenschneider, Querschneider und Rewinder, um die Rolle auf Format zu bringen – von Kleinrollen bis zur Bogenware. Ziel ist, möglichst viel unversehrtes Material zu retten, die Wickelqualität wiederherzustellen und dabei die Spezifikation Ihres späteren Einsatzes einzuhalten.
Aus dem zurückgewonnenen Material fertigen wir bedarfsgerechte Produkte: Kleinrollen für Etikettierer oder Verpackungsmaschinen, passgenaue Bogenware, Zwischenlagen, Palettenabdeckungen oder nachhaltige Versandpolster. So entsteht aus einer beschädigten Rolle wieder ein wertvoller Rohstoff für Ihre Produktion – inklusive transparenter Dokumentation, Rückverfolgbarkeit und klarer Kalkulation. Das reduziert Ausschusskosten, schont Ressourcen und stärkt die Versorgungssicherheit.
Vom Materialcheck bis zum Recyclingkreislauf
Unser Prozess startet mit einer sauberen Datengrundlage: Wareneingangskontrolle mit Foto- und Messprotokoll, Erfassung von Chargen, Spezifikationen und Zustandsbeschreibung. Wir trennen strikt nach Sorten und Qualitäten (bedruckt/unbedruckt, beschichtet/unbeschichtet) und prüfen, ob Deinking später möglich und sinnvoll ist. So vermeiden wir Vermischungen, die die Qualität mindern würden, und schaffen die Basis für eine hochwertige stoffliche Verwertung.
Lässt sich eine Rolle nicht wirtschaftlich aufarbeiten, geht sie in den Recyclingpfad. Wir wickeln verwertbare Lagen ab, bündeln Material sortenrein und übergeben es an unsere zertifizierten Partnerwerke. Dort wird es aufgelöst, gereinigt und – falls bedruckt – deinkt, um neue Papiersorten wie Testliner oder Wellenstoff herzustellen. Durch planbare Abholrhythmen, optimierte Transporte und klare Fraktionsführung schließen wir den Kreislauf – häufig kommt das Material als neue, einsatzfertige Rolle zu Ihnen zurück.
Nachweis und Nachhaltigkeit gehören für uns dazu. Sie erhalten Wiegescheine, Stoffstromnachweise und auf Wunsch eine Auswertung der eingesparten Abfallmengen. Wenn die Eingangspapiere entsprechend zertifiziert sind, führen wir die Ware auf Wunsch in FSC- oder PEFC-kontrollierte Lieferketten fort. Gemeinsam mit unseren Entsorgungs- und Papierwerks-Partnern sorgen wir dafür, dass gesetzliche Anforderungen eingehalten und Ressourcen maximal geschont werden – pragmatisch, transparent und zuverlässig.
Beschädigte Papierrollen sind für uns kein Problemfall, sondern Teil eines funktionierenden Materialkreislaufs. Mit strukturiertem Materialcheck, präziser Aufarbeitung und konsequenter Rückführung ins Recycling sichern wir Qualität, sparen Kosten und reduzieren Abfall – im Sinne unserer Kunden und der Umwelt. Sprechen Sie uns an unter paul-bongers.de: Wir finden die passende Lösung für Ihre Rollen, schnell, nachhaltig und wirtschaftlich.